Marktprofil Wohnen 2021

Trotz anfänglicher Unsicherheiten am Wohnungsmarkt konnte im Krisenjahr 2020 die Bautätigkeit in den Top7-Städten weitestgehend aufrechterhalten und Preissteigerungen über alle Segmente hinweg beobachtet werden.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte in Deutschland insgesamt eine stabile Bautätigkeit erzielt werden. In den Top 7-Städten wurden 2020 durchschnittlich etwa 7.800 Wohnungen genehmigt und damit nur etwa 8 % weniger als im Vorjahr. Wohingegen die Städte Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Stuttgart einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten, konnten Köln und München die Zahl an Baugenehmigungen steigern. Bei den Baufertigstellungen wird ebenfalls von einem ähnlichen Wert ausgegangen wie im Vorjahr.

Nachdem das Angebot auf dem Wohnungsmarkt zu Beginn der Pandemie einzufrieren drohte, erholte sich der Markt vor allem über die Sommermonate und die Kaufpreise stiegen trotz der Krise erneut. Bundesweit erfuhren vor allem Eigentumswohnungen mit rund 8,6 % die höchsten Preissteigerungen. Dennoch ließ auch in diesem Jahr die Wachstumsdynamik nach. In den Top 7-Städten ist trotz gesunkener Zuwanderung, die ein geringeres Bevölkerungswachstum mit sich brachte, die Nachfrage ungebrochen. Über alle Segmente hinweg konnte ein durchschnittlicher Preisanstieg von etwa 7 % ermittelt werden. Die mit Abstand höchste Steigerungsrate von 10 % konnte in Berlin verzeichnet werden.

Detaillierte Informationen zu den aktuellen Entwicklungen der Wohnungsmärkte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart erfahren Sie in der LBImmoWert Publikation „Marktprofil Wohnen 2021 – Top 7“. Mit Hilfe des Wohnungsmarkt-Scorings der LBImmoWert erhalten Sie einen Überblick über die Top 7 Märkte. Lesen Sie darin außerdem, welche Folgen sich aus dem für verfassungswidrig erklärten Berliner Mietendeckel ergeben.