Entwicklung dieser Assetklasse und deren Potential am Investmentmarkt
Die Digitalisierung wird die Art und Weise, wie wir arbeiten und wie Informationen verarbeitet und ausgetauscht werden, verändern. Um in einer globalisierten Welt weiterhin den technischen und wirtschaftlichen Anschluss halten zu können, sind Veränderungen in den bisher etablierten Arbeitsprozessen notwendig. Die Datenmenge, welche durch die Digitalisierung von Arbeitsprozessen entsteht, ist enorm. Moderne Datencenter bilden hier – gemeinsam mit einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur – das Rückgrat der Digitalisierung.
Um diese positiven Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung nutzen zu können, ist es notwendig, dass Deutschland weiterhin im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleibt. Bei den Internetknoten verfügt Deutschland mit dem DE-CIX über einen wesentlichen Standortvorteil. So werden in Spitzenzeiten hier 5,8 Terabit pro Sekunde an Datendurchsatz überschritten. Dadurch gewinnt Frankfurt als digitaler Standort weltweit an Bedeutung.
Da der Bedarf an Rechenzentren in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist und auch laut Prognosen die Fläche in Datencentern weiter steigen soll, rückt diese Spezialimmobilie in den Fokus von Investoren. Die Besonderheit dieser Assetklasse zeigt sich schon darin, dass die Miete nicht in Euro pro Quadratmeter berechnet wird, sondern sich auf die bereitgestellte Stromleistung, sprich auf Euro pro Kilowatt bezieht.
Für Investoren sind dabei gerade Datencenter relevant, welche nicht von Eigentümer selbst genutzt werden. Darunter fallen insbesondere Co-Location und Wholesale Rechenzentren. In Abhängigkeit von dem Investment-Case bewegt sich die Spanne der Brutto-Rendite von 5,0 % bis 20,0 %.
Mehr zu den Entwicklungen am Markt für Datencenter und die bestehenden Chancen sowie den Investitionsrisiken bietet Ihnen das LBImmoWert FactSheet „Datencenter – Exoten am Immobilienmarkt“.